Open Air im Bruch 2014

Dieses einzigartige Konzert im Steinbruch zu Schlössl ist bereits den meisten Menschen im Flachgau ein Begriff. Nach dem letzten „Event im Bruch“ wurde auch ein Artikel in den Flachgauer Nachrichten veröffentlicht, der hier nun präsentiert wird.

Open Air als unglaublicher Kraftakt

1600 Besucher strömten zum „Event im Bruch“ – einem einzigartigen Großkonzert

Franz Oberascher

NUSSDORF. Als großartiger Erfolg bleibt das 4. Open Air im Schlössl in Nußdorf in Erinnerung. Ein sinfonisches Blasorchester mit Chor bot am 22. August sehr zur Freude der 1600 Besucher ein vielfaltiges Programm mit Können und technischen Raffinessen dar.

Als gemeinsame Veranstalter hatten sich dieses Mal die Trachtenmusikkapellen Nußdorf und Lamprechtshausen (Kapellmeister Balthasar Gwechenberger und David Oberascher) musikalisch aufgerüstet. Der Michael-Haydn-Chor (Leo Ederer) und der Chor KonTakt (Christian Rehrl) begleiteten Stücke wie „Gefangenenchor aus Nabucco“ oder „Conquest of Paradise“, vor allem aber die Höhepunkte wie „The Witch and the Saint“ (Steven Reinecke) und „Robin Hood – Prince of Thieves“ (Michael Kamen). Dazu liefen sekundengenaue Filmsequenzen.

Die künstlerischen Darbietungen von 92 Musikerinnen und Musikern, aufgewertet von 54 Chorsängerinnen und Chorsängern, boten ein Open-Air-Erlebnis, bei dem der Rahmen mehr als stimmig war: ein trockener und lauer Sommerabend, einzigartiges Ambiente zwischen den Felsen im Schlössl, ein weit gestreutes Publikum aus dem Flachgau, aus Bayern, dem Innviertel, der Stadt Salzburg. Das Tüpfelchen auf das i setzte die Firma Pansound mit Licht, Video und Ton unter Einsatz einer LED-Wall der Siemens-Festspielnächte.

Im Nachhall äußerte sich Stefan Spöcklberger als Präsident des Michael-Haydn-Chores, an die Musikkapellen gerichtet: „Die Veranstaltung war eine organisatorische Höchstleistung, die weit über das für viele Orte und Vereine Mögliche hinausgeht, ein Höhepunkt im regionalen Kulturschaffen. Beneidenswert, aber vor allem bewundernswert, was die beiden Musikkapellen da leisten. Ein fast unglaublicher Kraftakt.“

Als Antwort fand Balthasar Gwechenberger die richtigen Worte: „Unser Konzert war sicher nicht nur eines, bei dem wir gemeinsam 19 Stücke darboten, sondern eher eines, mit dem wir gemeinsam einen Teil (lokaler Musik-)Geschichte schrieben. Ich bin überzeugt, dass es nicht leicht ist, so etwas nachzumachen, und auch davon, dass es in einigen Jahren noch in diversen Festschriften zu lesen sein wird. Allen Mitwirkenden kann man hier nur Danke zu einer großartigen Leistung sagen.“

 

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